Wäl|dches|tag, der (mask.) Frankfurter Volksfest
am Dienstag nach Pfingsten  
 

               er Frankfurter Wäldchestag findet jedes Jahr am Pfingswochenende von Freitag bis Dienstag im Frankfurter Stadtwald am Oberforsthaus statt. Er ist auf das Jahr 1372 zurückzuführen. In diesem Jahr verkaufte Kaiser Karl IV den Königsforst an die Stadt Frankfurt am Main, um Schulden abzubauen. Außerdem erteilte Karl IV der Stadt Erlaubnis Handel als Freie Handelsstadt zu betreiben. In diesem Jahr wurde den Frankfurter Bürgern erlaubt, im Stadtwald Holz für den Winter zu schlagen. Seit dem feiert man in Frankfurt den Wädchestag. Bis vor einigen Jahren schlossen Frankfurter Betriebe und die städtischen Ämter am Wäldchestag um 12 Uhr, in wenigen traditonellen Frankfurter Unternehmen ist dieser Brauch noch erhalten geblieben.

Neben Äppler aus Bembel und Gerippten kann man hier auch internationale Spezialitäten genießen oder die Kirmes-Fahrgeschäfte nutzen.

Di|ppe|mess, die (fem.) Frankfurter Volksfest



    
     ie Dippemess ist das älteste und größteFrankfurter Volksfest. Sie ist bis ins 14. Jahrhundert zurückzuführen.

Töpfer aus dem dem Kannebäckerland brachten hier ihre Erzeugnisse an den Mann, vor allem Keramikschalen, die der Frankfurter "Dippe" nennt, gaben der Dippemess wohl ihren Namen.


Neben den Fahrgschäften, Festzelten und Buden gibt es noch heute den traditionellen Dippe Markt, auf dem unter Anderem Haushaltsgegenstände und Keramik aus dem Kannebäckerland erworben werden kann.

Frankfurt ist eine einmalige Stadt, das erkannte schon Friedrich Stoltze. Feste Feiern darf in Frankfurt nicht zu kurz kommen.
Hier sind - neben der Bembelschen Revolution am 1. Mai - einige traditionelle Frankfurter Feste aufgezählt


 

Main|fest, das (neutr.) Frankfurter Volksfest



    
     as Maafest oder Mainfest hat in Frankfurt eine über 700 Jahre alte Tradition. Es ist zurückzuführen auf das Jahr 1340.

Traditionell fließt bei der Eröffnung des Mainfestes Wein aus dem Gerechtigkeitsbrunnen am Römerberg. Außerdem wird das traditionelle Fischerstechen vorgeführt.
Beim Fischerstechen traten die Fischer auf ihren Booten gegeneinander an und versuchen sich gegenseitig mit einem Speer in den Main zu stoßen. Der Sieger bekam den besten Platz auf dem Fischmarkt.

Neben Fahrgeschäften und Buden kann man hier bei einem guten Glas Äppelwoi oder einem erfrischenden Cocktail gemütlich am Ufer des Mains sitzen,

Mit dem traditionellen Feuerwerk am Montag Abend, das viele Frankfurterinnen und Frankfurter an den Main zieht, endet das Mainfest.